Packstationen sind an sich eine schöne Sache, auch wenn damit, wie bei Supermärkten, ein nicht kleiner Teil der Arbeit vom Unternehmen auf den Kunden abgewälzt wird. Die durch Schließung vieler Filialen entstandenen langen Wege werden – leider sehr langsam – durch mehr und mehr Packstationen wieder verkürzt. Wenn ich mir anschaue, wie es so voran geht, kann es noch sehr lange dauern, bis wir wieder auf Nachbarschaftsniveau angelangt sind; im Moment muss man viel Glück haben, um nur einen kleinen Nachmittagsspaziergang hinlegen zu müssen.
Die älteren Stationen waren leider nicht sehr praktisch designt, zumindest aus Kundensicht: Fächer bis über Höhe 180 cm angebracht, nach außen rund, eng. Gerade für Rollstuhlfahrer sicher nicht einfach zu benutzen. Die gibt es aber zum Glück nicht mehr. In meiner Gegend gab es mal eine, doch die ist inzwischen gegen das behindertenfreundliche Modell getauscht worden.
Schade nur, dass bei dieser viel frequentierten Packstation auf dem Parkplatz eines ALDI-Marktes in Hamburg-Stellingen niemand auf die Idee kam, dass die – absolut unnötige – Stufe es Rollstuhlfahrer unmöglich macht, an die Station selbst heran zu reichen.
[Update 7. April 2014, 14:20 Uhr:]
@Evo2Me Gut gedacht reicht nicht wirklich. Wir haben den Bericht mit Foto soeben weitergeleitet. Vielen Dank für Ihre Meldung.
— DHL Paket (@DHLPaket) April 7, 2014
Schwierig ist geschönt. Die Post ist, mit verlaub, ein Saftladen
Pingback: Follow-up: Packstation behindert | es bleibt schwierig
Pingback: Endlich, @DHLPaket hat was getan! | es bleibt schwierig